Im kommenden Jahr wird der Freistaat wieder sächsische Gründungskonzepte, erfolgreiche Innovationen in Unternehmen und modellhaftes Transfergeschehen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft auszeichnen. Die Bewerbungsfrist für den 23. Sächsischen Gründerpreis, den 4. Sächsischen Transferpreis und den 22. Sächsischen Innovationspreis läuft bis zum 8. März 2023. Die Preise sind mit insgesamt bis zu 130.000 Euro dotiert. Eine zusätzliche Gewinnchance besteht beim futureSAX-Publikumspreis im Rahmen des Gründerpreises sowie dem Sonderpreis der Sächsischen Handwerkskammern im Rahmen des Innovationspreises. Die Verleihung aller Haupt- und Sonderpreise der Sächsischen Staatspreise findet auf der Sächsischen Innovationskonferenz am 4. Juli 2023 in Dresden statt.
Wirtschaftsminister Martin Dulig: »Ich ermuntere zur Teilnahme und freue mich auf zukunftsweisende Einreichungen. Die Wettbewerbe werden zeigen, dass Sachsen gerade in diesen herausfordernden Zeiten zu den Innovationstreibern Europas gehört und den digitalen sowie den grünen Wandel mitgestaltet.«
Die futureSAX GmbH, die Innovationsplattform des Freistaates Sachsen, richtet die Staatspreise im Auftrag des Wirtschaftsministeriums (SMWA) aus. Der Bewerbungsstart erfolgte gestaffelt zwischen Mitte September und Anfang Dezember 2022. Die Teilnehmenden erhalten neben der Chance auf einen der Preise den Zugang zum futureSAX-Netzwerk mit über 10.000 Kontakten aus Wissenschaft und Wirtschaft und damit die Möglichkeit auf eine nachhaltige Unterstützung und Begleitung rund um den Innovationsprozess
Marina Heimann, Geschäftsführerin der futureSAX GmbH: »Wir sind schon jetzt gespannt auf zahlreiche Einreichungen von sozialen, nachhaltigen und zukunftsorientierten innovativen Lösungen, erfolgreichen Modellprojekten aus dem Wissens- und Technologietransfer und herausragenden Innovationen etablierter Unternehmen, die das vielfältige Innovationspotential in Sachsen zeigen und wie über Innovation die Herausforderungen von heute und der Zukunft gelöst werden können. Besonders freuen wir uns auf die Prämierung der Preistragenden auf der Sächsischen Innovationskonferenz, auf der sich das gesamte Innovationsökosystem Sachsen jährlich trifft, austauscht und weiter vernetzt.«
Beim branchen- und technologieoffenen jährlichen Gründerpreis werden Gründende und junge Unternehmen unterstützt, ihre Idee weiterzuentwickeln und sichtbar zu machen. 2022 sicherte sich die E-VITA GmbH aus Dresden mit ihrer Technologie zur chemiefreien Bekämpfung von Schaderregern auf Saatgut, Futtermitteln, Kräutern und Gewürzen den ersten Platz. Der Publikumspreis ging 2022 an die eCovery GmbH aus Leipzig für ihre Therapie-App, den »Physiotherapeuten für die Hosentasche«.
Mit dem alle zwei Jahre vergebenen Innovationspreis würdigt der Freistaat Unternehmen, die neuartige Produkte, Dienstleistungen, Prozesse, Verfahren oder Geschäftsmodelle in den Markt gebracht haben. 2021 gewann die SeeReal Technologies GmbH aus Dresden für ihre holografischen 3D-Displays den ersten Preis.
Der ebenfalls im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgeschriebene Transferpreis ehrt Wissens- und Technologiegebende, die in besonderer Weise zum Gelingen eines Transferprozesses von der Wissenschaft in die Wirtschaft beigetragen haben und maßgeblich die Innovationskraft stärken. 2021 erhielt Prof. Dr. (em.) Jörg Steinbach vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf für seine modellhafte Transferleistung im Projekt »GMP-Herstellung für Iod-123 markierte Radiopharmaka zur Diagnostik von Parkinson« die Auszeichnung.
https://www.futuresax.de/futuresax-wettbewerbe
https://www.futuresax.de/gruenden/gruenderforum
Wettbewerbsjahr 2023 – Pressemitteilungen der futureSAX GmbH
• Am Anfang steht immer die Idee – Bewerbungsstart für den Sächsischen Staatspreis für Gründen 2023
• Sächsischer Staatspreis für Innovation 2023 – Die Bewerbungsphase ist gestartet
Das Smart Infrastructure Hub Leipzig erhält weitere 1,9 Millionen Euro aus der Clusterförderung des sächsischen Wirtschaftsministeriums. Unter dem Dach des Smart Infrastructure Hubs entwickelt sich ein digitales Ökosystem für die Bereiche Energie, Smart City und Gesundheit. Dabei sollen etablierte Wirtschaft, Start-ups sowie Forschung immer mehr miteinander vernetzt werden. Diese intelligente Vernetzung und Digitalisierung von Prozessen und Infrastruktur innerhalb einer Stadt wird erforscht und ausgebaut.
Das jetzt schon erfolgreiche Bio-Cluster auf der Alten Messe soll weiter wachsen. Darum ging es am 14. Dezember auch in einer Vorlage, die vom Stadtrat ohne weitere Diskussion und einhellig beschlossen wurde. Denn die Zeit war knapp. Leipzig musste noch 2022 einen Förderantrag stellen, um ein neues Innovationszentrum für Biotechnologie und Life Science im Südteil der einstigen Messehalle 12 gefördert zu bekommen.