Zum 1. Januar 2020 ist in Deutschland das Gesetz zur steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (Forschungszulagengesetz) in Kraft getreten. Das Gesetz ermöglicht die steuerliche Begünstigung von Forschungsausgaben von Unternehmen und soll Anreize setzen, in Forschung und Entwicklung (FuE) zu investieren. Das Besondere dabei: Auch Unternehmen jenseits der Gewinnzone können die Zulage beanspruchen. Damit ist die Forschungszulage insbesondere für innovative Start-ups ein attraktives Instrument.
Das Verfahren zur Beantragung der Forschungszulage ist zweistufig aufgebaut: Zuerst beantragen die Unternehmen bei der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung beauftragten Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ) eine Bescheinigung, dass es sich bei dem Vorhaben um ein begünstigtes Vorhaben im Sinne des Gesetzes handelt; die Antragstellung ist seit September 2020 möglich. Mit der Bescheinigung wird anschließend beim jeweils zuständigen Finanzamt der Antrag auf Forschungszulage gestellt.
Im Rahmen einer virtuellen Roadshow richtet die BSFZ gemeinsam mit dem Bundesministerium der Finanzen am 24. März eine Sonderveranstaltung für Start-ups aus. Darin werden Informationen zu folgenden Themen vermittelt:
Wir laden Sie herzlich ein, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Darüber hinaus möchten wir Sie bitten, die Einladung möglichst breit unter Ihren Mitgliedsunternehmen zu streuen. Nähere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter https://www.bescheinigung-forschungszulage.de/veranstaltungen.
Allgemeine Infos finden Sie auf den Webseiten der BSFZ und des Bundesministeriums der Finanzen.
Wenn wir riechen, schmecken oder sehen oder wenn Adrenalin durch unsere Adern rauscht, werden diese Signale von unseren Zellen über eine bestimmte Gruppe von Empfänger-Proteinen empfangen, den sogenannten G-Protein-gekoppelten Rezeptoren. Die Rezeptoren geben die Signale ins Zellinnere weiter. Dass solche Rezeptoren auch Signale produzieren können, obwohl ein äußerer Stimulus fehlt, haben jetzt Biochemikerinnen und Biochemiker der Goethe-Universität Frankfurt und der Universität Leipzig herausgefunden.
Die Gehälter der hochqualifizierten Fachkräfte der Biotechnologiebranche steigen seit Jahren kontinuierlich. Ein aktueller Gehaltsvergleich zeigt seit 2018 ein Wachstum bei der Vergütung im einstelligen Prozentbereich bei allen Qualifikationsstufen vom Labortechniker bis zum Unternehmenslenker, besonders in Positionen mit Personalverantwortung.