Sächsische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen ihre vielfältige Arbeit in einem virtuellen science match vor
Die Projekte sind größtenteils auf mehrere Jahre angelegt und sollen Lösungen erarbeiten, die in Zukunft helfen, besser mit Pandemien wie der gegenwärtigen umzugehen. Das betrifft wissenschaftliche Grundlagen für gesellschaftlich relevante Entscheidungen aber auch ganz konkrete medizinische Fortschritte bei der Behandlung von Patienten mit Infektionskrankheiten.
Das science match dient neben der Projektvorstellung in der Öffentlichkeit insbesondere auch der Vernetzung und dem Austausch der Forscherinnen und Forscher untereinander. Der multidisziplinäre Blick auf die verschiedenen Forschungsfelder fördert regelmäßig neue Ansätze und Perspektiven zutage. Daraus entsteht nicht selten auch das Potential für weitere Problemlösungen und innovative Produkte. Auch das ist Ziel des science match.
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow hat die Projekt-Präsentationen im direkten Austausch mit den Forscherinnen und Forschern verfolgt. Er sagte nach dem science match:
»Ich bin immer wieder beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der sächsischen Forschungslandschaft. Diese wurde am Beispiel der Corona-Forschungsprojekte einmal mehr besonders deutlich. Sie zeigen klar den gesellschaftlichen Nutzen für uns alle. Das Virus ist seit kaum einem Jahr bekannt und wir sind in der glücklichen Lage, eine ganzheitliche Forschung dazu zu betreiben und diese umfasst, wie heute zu erleben war, so viel mehr als die Entwicklung eines Impfstoffes oder wirksamer Medikamente. Ich bin allen Beteiligten für ihr großes Engagement sehr dankbar und wünsche beste Erfolge bei ihren Studien und Entwicklungen.«
Der Freistaat unterstützt die Forschungsvorhaben mit insgesamt rund 16 Millionen Euro. Auf Grundlage einer Entscheidung der Abgeordneten des Sächsischen Landtages werden die Finanzmittel aus dem sächsischen Corona-Bewältigungsfonds bereitgestellt.
Der Livestream wurde von Sachsen Fernsehen produziert und aufgezeichnet und ist auf www.coronavirus.sachsen.de sowie auf der Internetseite des Wissenschaftsministeriums www.smwk.sachsen.de in Kürze abrufbar.
Alle beteiligten Forschungsinstitutionen sowie die einzelnen Projekte mit Kontakten für weiterführende Informationen finden Sie hier.
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